Der Trauerzug

Ein Mann begegnet auf einer Straße dem ungewöhnlichsten Trauerzug, den er je gesehen hat.
2 große schwarze Särge, die hintereinander hergetragen werden, gefolgt von einem einzelnen Mann mit einem Pitbull an der Leine.

Dahinter eine Schlange von ca. 200 Männern, immer einer hinter dem anderen.
Da übermannt den Mann die Neugier, und er nähert sich respektvoll dem Mann mit dem Hund.

"Mein Beileid! Ich weiß, es ist eigentlich nicht die Zeit Sie zu stören, aber ich habe noch nie einen so ungewöhnlichen Trauerzug gesehen. Wer wird denn hier beerdigt?"

"Im ersten Sarg liegt meine Frau."
"Was ist passiert?"
"Der Hund hat sie getötet!"
"Für wen ist dann der zweite Sarg?"
"Meine Schwiegermutter. Sie hat versucht meiner Frau zu helfen. Da ist der Hund auch auf sie losgegangen."

Die Männer verharren kurz in einem gedankenvollen Moment des Schweigens.
"Kann ich mir den Hund mal ausleihen?"
"Bitte hinten anstellen!"

Zitat von Jenny im Beitrag #2

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Mmmhh ... Claus, das ist aber sehr frauenfeindlich ...

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Sicher fällt die Geschichte unter den Begriff "Schwarzer Humor", aber auch der gehört zum Leben. Es kommt immer darauf an, ob ein fiktiver Fall vorliegt, oder man diesen Witz in Zusammenhang mit einem realen Fall bringt. Wenn man alle Witze, die aus irgendeinem Grund andere nicht zum Lachen bringen können, streichen müsste, gäbe es keine Witze mehr.
Der Humor muss auch mit den ernsten Fällen im Leben umgehen, da der Mensch ihn aus psychologischer Sicht zum Verarbeiten von traumatisczhen Erlebnissen benötigt.
Da aber alle Menschen sehr verschieden sind, kann man bestimmte Witze mögen, oder eben nicht. Das liegt im Auge des Betrachters.