Ich denke, diese Thema ist so alt wie der Sreit um des Kaisers Bart:
Soll man am Angelwasser anfüttern oder nicht?

Ich persönlich füttere nicht an. Und ich sehe mit Befremden die Petrijünger, die eimerweise Paniermehl, Kleie oder sonstwas ans Wasser schleppen und das Zeug mit vollen Händen kräftig um sich herum verteilen. Am Besten ist es noch, wenn eine ganze Woche hindurch ordentlich angefüttert wird, um dann am Wochenende mal ordentlich zulangen zu können.

Dazu sollte man wissen:
Was es bei Enten, Möwen und Fischen nicht gibt, ist das Gefühl der Sättigung. Fliegen oder schwimmen, fressen und verdauen, mehr gibt es nicht. Solange Futter da ist, wird reingehauen. Leider wird dabei vergessen, dass alles was beim Fisch oder Wasservogel vorne rein geht eben auch hinten wieder rauskommt. Hnzu kommt das Material, welches von der Strömung in Ecken, Fugen oder anm Stellen gespült wird, wo es der Fisch nicht sofort findet und es dann in Fäulnis übergeht.

Es wundert mich nicht wirklich, dass immer mehr Gewässer kippen, weil ihnen im Sommer die Puste ausgeht. Überdüngung und Verschlammung bei übermäßigem Algenwachstum sind untrügliche Zeichen dafür, dass viele Angler einfach zu viel des Guten tun.

Ich denke, dass Fische, wenn sie in Beißlaune sind, nicht angefüttert werden müssen. Sie beißen auch so.
Andererseits wird man sie nicht mit Kiloweise Futter zu Biss verleiten, wenn sie gerade nicht auf Nahrungsaufnahme aus sind.